29 August 2006

Moderne Nachbarn - neben dem Schülerheim


Ein Spezialmörtel beschichtet mittlerweile die alte Deckenkonstruktion der Justizschule, die den heutigen Ansprüchen des Brandschutzes nicht mehr genügte. Quelle: Nordbayerischer Kurier

Nach der Sommerpause wird an der Bayerischen Justizschule, dem Nachbarn des Gymnasium Pegnitz und dem Schülerheim, das ja bereits umgebaut worden ist, "wieder in die Hände gespuckt".

In den nächsten Tagen werden die Fenster eingebaut und laufen die Vorbereitungen für den Winter an, in dem der Innenausbau erfolgen soll. Einen Zeitungsbericht über den Stand der Modernisierung des ehemaligen Landsamtes Pegnitz, die auf die Zielgerade geht, lest ihr hier...

22 August 2006

32 graue Blechkisten für die Schule


Die Container am Gymnasium Pegnitz. Quelle: Nordbayerische Nachrichten

Könnt ihr euch noch an unseren Rundgang beim Klassentreffen erinnern, als es hies, während der Sanierung des Altbaues am Gymnasium Pegnitz werden Klassen in Container ausgelagert?

Zum Beginn des neuen Schuljahres ist es soweit: 32 graue Blechkisten sind inzwischen angeliefert und in nur zwei Tagen aufgestellt. Unglaublich schnell, wenn man bedenkt, dass der Umbau der Schule insgesamt für elf (!!!) Jahre angelegt ist. Übrigens, schon im Vorfeld gab es jede Menge Ärger über die Container-Schule, da diese auf dem Lehrerparkplatz aufgestellt ist und dafür auf einige alte Bäume weichen mussten. Nachbarn ärgern sich weniger darüber, dass hier ein Stück Natur gefällt werden musste, sie sind vielmehr sauer darüber, dass sie jetzt ständig auf die Schule blicken müssen. Also weiter viel Spaß unter dem Motto "Pimp your Gymi" - Viele werden ihren Freude wohl nicht in den Blechbarracken haben.

Einen Bericht über die "Klassen in Blech" lest ihr hier...

11 August 2006

Auf Fraunhofers Spur: Extrawissen für 50 hellwache Kinder


Foto: Nordbayerische Nachrichten

Joseph Fraunhofer stammte aus ärmsten Verhältnissen. Als er 1826 starb, war er Professor und geadelt. Der Glasschleiferlehrling hatte das Spektroskop erfunden, sensationell gute Objektive für Sternwarten hergestellt und eine Montierung von Fernrohren ausgeknobelt, die noch heute gilt. Aus der Armut herausgeholt hatte ihn ein Geheimer Rat. Nach dessen Vorbild versucht jetzt die „Fraunhofer Gesellschaft “, begabte Schüler schon früh aus den bayerischen Realschulen, Gymnasien, Waldorf- und Montessori- Schulen zu lotsen und auf den Wissenschaftstrip zu bringen. Das Pegnitzer Gymnasium ist dafür Station, schreiben jetzt die Nordbayerischen Nachrichten:
Die „Fraunhofer-Gesellschaft “ hat aber noch ein anderes Ziel. Sie will den Achtklässlern etwas vermitteln, wofür Joseph Fraunhofer berühmt war: Neue Dinge erforschen und sofort anwenden. Dazu kommt ein drittes Motiv: Die 14- und 15-Jährigen sollen nicht zu verbohrten Wissenschaftlern werden, sondern zu kreativen Querdenkern, die vor allem auch sozial handeln. Die „Fraunhofer-Gesellschaft “ hat heute 80 Forschungseinrichtungen mit 12 500 Mitarbeitern. Als sie 1949 neben dem Max-Planck-Institut und der „Deutschen Forschungsgemeinschaft “ von Staat und Firmen gegründet wurde, um für Unternehmen zu experimentieren, ahnte keiner, dass sie einmal von der Bauphysik bis zur Lasertechnik, von der Biomedizin bis zur Nachrichtentechnik aktiv sein würde, in hunderten von Feldern. Seit 2005 gehört die Begabten-Förderung mit Standort „Pegnitz “ dazu.
Die Chemikerin Dr. Birgit Geiselbrechtinger schickt dafür jährlich tausende von Einladungen an 850 bayerische Schulen, um sich Kinder nennen zu lassen, die in das Bundesprogramm „Junior Akademie “ passen. Diese „Junior Akademie “ wird zum Beispiel in Schleswig von der „Deutschen Gesellschaft für das hoch begabte Kind “ organisiert und in der Rheinpfalz vom Bonner Verein „Bildung und Begabung “. In Bayern setzt die „Fraunhofer-Gesellschaft “ seit heuer noch eins drauf. Sie bietet allen deutschen Absolventen der „Junior- Akademie “ eine „Talent-School “. Damit kommen sie für drei Tage direkt in die Fraunhofer-Institute.

Endlich Ferien - auch für Ingrid Glück und Günther Albrecht

Ene,mene,miste
was rappelt in der Kiste,
ene,mene,meck
und Du bist weg...

... endlich Ferien, das sagen nicht nur tausende von Pegnitzer Schülern und natürlich wir, die seit 25 Jahren das Abi in der Tasche haben, sondern sicher auch unsere beiden ehemaligen Lehrer Ingrid Glück und Günther Albrecht, die jetzt am Pegnitzer Gymnasium ihren Ruhestand angetreten haben.

"Wer das Glück hatte, von ihr in Mathemathik bzw. Physik unterrichtet zu werden, begriff sehr schnell, wie wichtig es ist, mitzudenken und auf Genauigkeit bedacht zu sein", heißt es im Jahresbericht über Ingrid Glück, die seit 1972 an der Schule war. Als Lehrer für Sport und Chemie "ist er ein sichtbarer Beweis dafür, dass Sport jung, fit und leistungsfähig erhält" so die Würdigung über Günther Albrecht, der wohl die längste Zeit am Gymnasium verbracht hatte, schließlich hatte er schon ab 1956 als Schüler dort die Schulbank gedrückt